Das Engagement unserer Gemeinde für die Bewahrung der Schöpfung und für den verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen hat eine lange Tradition und begann schon in den 70/80er Jahren. Inzwischen erzeugen vier eigene Solaranlagen Strom und Wärme. Neue Heizungsanlagen, effiziente Heizungssteuerungen und die Dämmung des Pfarrhauses haben im Wärmebereich die CO2-Emissionen seit 2008 um 33,7% verringert; unser Ziel ist 50% CO2-Einsparung bis 2025. Bereits seit über zehn Jahren werden unsere Gebäude mit Ökostrom versorgt.

Nun wurde Ende Juli bei einem „Internen Audit“ durch die Klimaschutzbeauftragten der EKiR bescheinigt, dass unsere Gemeinde auf Grund unseres Engagements für den Umweltschutz noch dieses Jahr gemäß dem Grünen Hahn zertifiziert werden kann. Dazu müssen noch der Umweltbericht ausformuliert und einige sicherheitsrelevante Punkte geprüft werden. Der Grüne Hahn ist ein speziell für Kirchengemeinden entwickeltes Umwelt-Management-System.

Dazu gehört auch, dass die Gemeindemitglieder einbezogen werden.

Dies geschieht z.B. durch das gemeinsame Klimafasten, wo die Teilnehmer*innen in Kleingruppen zu Themen wie „Lebensmittel retten“, „einfaches Leben“ oder „andere Mobilität“ ihre Ideen einbringen und Impulse für einen bewussteren Umgang mit den Ressourcen ausprobieren können. Auf den ökumenischen Kirchenfesten ermuntern wir zu Mitmachaktionen, verzichten auf Plastikmaterialien und bieten vegetarische Gerichte an. Am Grünen Brett haben wir z.B. Tipps zum Kauf fairer Kleidung gegeben, zur Reduzierung des Fleischkonsums animiert und laden aktuell zur Überprüfung des Wasserfußabdruckes ein.

Haben Sie weitere Ideen zur Bewahrung der Schöpfung, lade ich Sie herzlich zu unserem Arbeitskreis Mitwelt & Nachhaltigkeit ein, der sich alle zwei bis drei Monate trifft. Schreiben Sie mir gerne eine Mail (rainer_preuss at yahoo.de).

Rainer Preuss

Umweltbeauftragter der Trinitatiskirchengemeinde