Termine & Veranstaltungen

trimolo: Kammerkonzert für Streichquintett
Freitag, 9. Juni 2023, 20:00

Luigi Boccherini: Quintett D-Dur op. 39, nr. 3

Franz Schubert: Quintett C-Dur D956 op. post. 163

2023 06 09 trimolo StreichquintettDorothea Stepp und Regula Sager-Yamamoto, Violine

Christine Kinder, Viola

Caroline Steiner und Ines Altmann, Violoncello

               

Eintritt frei, Spenden erbeten

 

Dorothea Stepp wurde 1996 in Stuttgart geboren. 
Ihren ersten Violinunterricht erhielt sie an der Stuttgarter Musikschule bei Ulrike Abdank. 2006 wechselte sie zu Prof. Ina Kertscher an die Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Dort nahm sie von 2007 bis 2010 an der Vorklasse des Instituts zur Früh-Förderung (IFF) teil und studierte anschließend am IFF. 
Ihr Master-Studium schloss sie an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin bei Prof. Antje Weithaas ab.

Von 2009 bis 2013 war sie jedes Jahr Teilnehmerin des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert in den Kategorien Violine Solo, Duo Streicher/Klavier, Klavierkammermusik und Streichkammermusik und erspielte sich sieben erste Bundespreise und viele Sonderpreise.

Außerdem gewann sie im Jahr 2009 den ersten Preis beim Internationalen Concours Flame in Paris und den zweiten Preis beim Internationalen Hindemith Wettbewerb in Berlin. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2018 erreichte sie in der Kategorie Solo das Finale und wurde mit dem Stipendium Junger Künstler (BAKJK) und einem Sonderpreis ausgezeichnet. Dorothea Stepp konzertierte u. a. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Brandenburgischen Sommerkonzerten, im Bremer Sendesaal, im NDR-Sendesaal Hannover, im Konzerthaus Berlin und im Gewandhaus.

Solistisch spielte Dorothea Stepp mit zahlreichen Orchestern wie dem Beethoven Orchester Bonn, dem Göttinger Symphonie Orchester, und dem Kurpfälzischen Kammerorchester. Dorothea Stepp war Akademistin des „Deutschen Sinfonieorchesters Berlin“. Nun ist sie Mitglied des „Beethoven Orchesters Bonn“ als Vorspielerin der 2. Violine. Seit Oktober 2009 stellt die Deutsche Stiftung Musikleben Dorothea Stepp ein Instrument leihweise zur Verfügung. Als Preisträgerin des 20. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt sie seit Februar 2012 eine Violine von Carlo Tononi, Venedig 1727, aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Auch förderte die Stiftung Dorothea Stepp im Rahmen ihres Patenschaftsprogramms mit einem monatlichen Stipendium.

 

Regula Sager-Yamamoto stammt aus der Schweiz, wo sie nach dem Abitur in Winterthur bei Wendy Champney Viola studierte (Orchester-und Lehrdiplom). Ab 1997 studierte sie an der Folkwanghochschule Essen (Konzertexamen und Kammermusik). Meisterkurse bei Paul Coletti, Bruno Giuranna und Hariolf Schlichtig ergänzten ihre Ausbildung. Während ihrer Studienzeit in Deutschland war sie Mitglied der Deutschen Kammerakademie in Neuss, später spielte sie während mehrerer Jahre beim Gürzenichorchester in Köln und beim Beethoven Orchester Bonn. Seit 2004 konzertiert sie regelmäßig als Duo mit ihrer Pianistin Elena Kaßmann und seit 2014 ist sie als Geigerin Mitglied im Felicitas Quartett Bonn. Sie spielt in verschiedenen Barockensembles und widmet sich mit Freude dem musikalischen Nachwuchs. Sie lebt als freischaffende Musikerin mit ihrer Familie in Alfter.


Christine Kinder studierte Viola bei Prof. Tabea Zimmermann (Saarbrücken). Das Aufbaustudium absolvierte sie bei Prof. Hariolf Schlichtig (Cherubini-Quartett) an der Musikhochschule München. Sie nahm an internationalen Meisterkursen, u.a. bei Thomas Riebl und Diemut Poppen teil. Für den Saarländischen Rundfunk spielte sie im Duo mit Klavier verschiedene Werke ein. Sie war Mitglied bei der Sinfonietta Saarbrücken, beim Kammerensemble München und wirkte beim internationalen Festival Music by the Red Sea in Eilat (Israel) unter Joel Levi und Lorin Maazel mit. Beim Hessischen Staatstheater Wiesbaden hatte sie 1991 einen Zeitvertrag. Seit 1993 ist sie Bratschistin im Beethoven Orchester Bonn.

 

Caroline Steiner erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von sechs Jahren. Als Kind war sie Schülerin von Prof. Gerhard Mantel (Musikhochschule Frankfurt a. M.) und von Daniel Robert Graf (Museumsorchester Frankfurt). Nach dem Jungstudium bei Prof. Martin Ostertag (Karlsruhe) bis zum Abitur nahm sie das Studium bei Prof. Wolfgang Boettcher (HdK Berlin) auf. Anschließend wechselte sie zu Prof. Thomas Demenga, wo sie ihr Studium nach dem Besuch der Solistenklasse abschloß. Caroline Steiner nahm aktiv an Meisterkursen bei William Pleeth, Daniel Shafran und Prof. David Geringas teil und war Stipendiatin bei „Villa Musica". Darüber hinaus war sie während ihres Studiums Mitglied in der „Jungen Deutschen Philharmonie" und im „Gustav-Mahler-Jugendorchester“ unter Claudio Abbado. Seit 2003 ist sie Cellistin im Beethoven Orchester Bonn.

 

Ines Altmann, geboren und aufgewachsen in Dresden, stammt aus einer Musikerfamilie und begann schon im frühen Kindesalter mit dem Cellospiel. Nach dem Besuch der Spezialschule für Musik in Dresden studierte sie in Dresden, Karlsruhe und Stuttgart bei namhaften Professoren wie Peter Bruns, Martin Ostertag und Rudolf Gleißner. Seit 2005 ist Ines Altmann Mitglied der Cellogruppe im Beethovenorchester Bonn. Schon während ihres Studiums widmete sie sich begeistert der Kammermusik und spielte in verschiedenen Kammerorchestern und Ensembles für Neue Musik. Die Kammermusik ist nach wie vor ein wichtiger Baustein in ihrem musikalischen Schaffen neben den Sinfonischen Konzerten und Opernaufführungen.